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Anonymous for "Revolution of values"

In einem Bild sieht man so viele Widersprüche dieses Landes. Die Freiheit, maskiert auf Yerevans Strassen zu stehen, während andere hinter getönten Scheiben in ihren viel zu teuren Autos vorbeirauschen, ohne überhaupt Kenntnis davon zu nehme. Eine Aktion der Solidarität mit den politischen Gefangenen im Lande, die es offiziell nicht mehr gibt. Anders als bei den Auseinandersetzungen vor einem Jahr, zu dessen Gedenken sich Anonymus heute auf die Strasse wagt,  fährt die Polizei  ebenfalls vorbei , jedenfalls noch zu diesem Zeitpunkt. Hier gibt es kein Geld zu holen, also was soll's.

Plötzlich erscheint ein Mann auf Krücken, der mit extremer Aggressivität auf einen der Aktivisten losgeht und  damit die Passanten zur Parteinahme bringt Ein Provokateur, der für ein paar armenische Drams seine Rolle spielt?  Oder jemand, der für die eigene desolate Situation ein Ventil sucht?

 

Ob es am Abend  wieder zu Auseinandersetzungen kam, ist bis jetzt nicht klar - Polizei gab es genug in der Innenstadt. Ob offiziell oder in verschiedener Form undervcver. Aber diese Leute haben keine Übung darin, sich zu verstecken und brauchen es auch nicht. Sie sind "die Macht"!  Und sie sind gut ausgerüstet ;-)

 

 

Nachtarg am nächsten Morgen:

Doch, es hat Verhaftungen gegeben, mit abenteuerlicher Begründung.

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