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Das Ende eines Weges?

Norabak. Danach kommt nur noch die Grenze zur Azerbaijan. Im Dorf leben Armenier, Flüchtlinge aus Azerbaijan, seit langem schon in den Häusern, die früher von Azeries bewohnt waren. Diese sind umgekehrt in armenische Häuser auf azerbaijanischem Territorium eingezogen.

Luba, Elvira und Geretsik sind Mitglieder einer kleinen Gruppe von Flüchtlingsfrauen, die ihre Trauer um seit langem vermisste Familienmitglieder gemeinsam teilen. Sie treffen sich im Community Center der kleinen, von Caritas Armenia unterstützten NGO "Astghavard" und erzählen sich ihre Geschichten. Melanya von Astgharvard teilt nicht nur die Wärme der kleinen Heizung mit Ihnen, sondern auch ihre menschliche.

Geredzik zeigt auf die Tafel mit den Vermissten, die im Centrum aufgehängt ist und Elvira holt einen alten Zeitungsbericht aus ihrer Tasche, der sie als Kämpferin im Jahr 1992 zeigt.

In den Dörfern ganz am Rande des Landes herrscht auch bei grosser Armut grosse Gastfreundlichkeit, was Lubas Tisch sehr deutlich zeigt.

Aber überall deuten eine Unzahl von Ruinen auf eine längst vergangene Zeit. Die ehemalige Moschee von Norabak: Das Wetter hat sie zerstört sagt man ...

Jedenfalls hat das Wetter selbst den Namen des Ortes vom Schild getilgt - dahinter kommt nur noch Niemandsland.


Norabak. After this village is only the border to Azerbaijan. In the village armenian refugees lives in houses that were once inhabited by Azeries. These are inversely drawn into Armenian houses on azery territory.

Luba, Elvira and Geretsik are members of a small group of refugee women who share their grief for long-missing family members together. They meet in a small community center from the lokal NGO "Astghavard" supported by Caritas Armenia, and tell each other their stories. Melanya of Astgharvard shares not only the warmth of the small heater with them, but also their human heat.

Geredzik points to the table with the missing, which is shown in the center and Elvira brings an old newspaper report from her bag, which she presents as a fighter in 1992.

Despite the poorness of the region on the border even here the hospitality is  overwhelming  what is  shown at Lubas table.

Ruins everywhere - and the even the ruin from the former Mosque.

Anyway, the weather has redeemed even the name of the place from the sign - behind only comes nowhere.




 

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